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Echte Kerle

Carin C. Tietze

als Kommissarin Helen Renmark
Szene Carin C. Tietze ist ein ECHTER KERL. Sie spielt die Kommissarin Helen Renmark. In Allein unter Frauen hat Carin C. Tietze als Vio Thomas Heinze mit ihrer "Schlagfertigkeit" umgehauen, in der SAT. I -Serie Der Bergdoktor zeigte sie sich in einer festen Nebenrolle von einer ganz anderen Seite. In Echte Kerle spielt Carin C. Tietze die 28jährige Kommissarin Helen Renmark, die anfangs nicht nur wegen ihrer erfolgreichen Karriere Schwierigkeiten mit ihren neuen Kollegen hat.

Aufgewachsen im amerikanischen Bundesstaat Colorado und am Starnberger See, entwickelte Carin schon früh eine besondere Beziehung zur Natur und zum Sport. Die ehemalige Ski-Rennläuferin interessiert sich heute besonders für Sportarten, die im direkten Bezug zur Natur stehen. Durch Bergsteigen, Windsurfing, Rollerblade- oder Fahrradfahren hält sich die Wahl-Münchenerin fit. Ihr Motto: "Ich brauche Horizonte. Lieber steige ich um sieben Uhr morgens auf einen Berg, als zur selben Zeit erst ins Bett zu gehen."

Wer so aktiv ist, geht nicht nur seine Rollen mit viel Spielfreude und großer Offenheit an. Zupackend und einsatzfreudig hat Carin auch ihre schauspielerische Karriere gestaltet. Zu Hause sitzen und Angebote abwarten ist ihre Sache nicht - typisch für ihre positive Lebenseinstellung ist der Satz: "Ich habe keine Lust, ein Jahr zu kellnern und dann eine Karotte im Werbefernsehen zu spielen."

Obwohl Carin C. Tietze ihr Talent in vielen Kino- und Fernsehproduktionen unter Beweis gestellt hat, vermißte sie lange interessante Frauenrollen, die mehr bieten, als nur die "Freundin des Hauptdarstellers" und damit reine Stichwortgeberin zu sein. Mit ihrer Rolle als Helen in Echte Kerle wird diese Lücke endlich gefüllt. Carins Sportlichkeit und die Herausforderung, die die vielschichtige Rolle der Helen bietet, machen sie zur perfekten Besetzung für Echte Kerle. Carin: "Eine Kommissarin zu spielen erinnert an kindliche Cowboy- und Indianerspiele. Es ist klar, wer der Gute und wer der Schlechte ist." Abseits des üblichen Klischees, daß intelligente Polizeifrauen schwach sind und im Kostüm auftreten, ist Helen schnell mit den Handschellen und kann sich durch ihre straighte Art in der "harten" Männerwelt durchsetzen.

Szene Endlich kann die Frau mit dem glänzenden Sportabitur, die sich selbstironisch einen "muskelbepackten Panzerschrank" nennt, auch durch Aktion glänzen und muß nicht nur mit großen traurigen Rehaugen die Rolle der betroffenen Mutter spielen, die um ihr Kind kämpft. Für Echte Kerle gilt aber auch: Gerade durch den Kontrast zwischen ihrer Geradlinigkeit im Beruf und ihrer Unsicherheit in privaten Entscheidungen bekommt die Figur der Helen einen Reiz und eine Vielschichtigkeit, die Frauenrollen im deutschen Kino selten aufweisen.

Carin C. Tietze bezeichnet Echte Kerle sehr treffend als eine "Kriminalkomödie der Irrungen". An der Story gefällt ihr besonders gut, daß sie so gar nichts Verquastes und Kopflastiges an sich hat: "Es ist ein Autorenfilm im besten Sinne." Wie ihre Schauspielerkollegen hebt auch sie die ungewöhnlich herzliche Atmosphäre beim Dreh hervor. "Einen Film zu drehen ist ein Lebensabschnitt, den man zusammen lebt. Um so schöner ist es, wie gut wir uns verstanden haben", beschreibt sie die anregenden Produktionsbedingungen.

Wegen ihrer perfekten englischen Aussprache war Carin immer die erste Wahl bei der Besetzung von amerikanischen Frauen. Ganz im Gegensatz zu Christoph M. Orth fühlt sie sich trotz ihres amerikanischen Ausweises in ihrer Wahlheimat München sehr wohl und konzentriert sich in erster Linie auf deutsche Produktionen. Ihr Münchener Privatleben ist Carin sehr wichtig, und das beeinflußt auch die Rollenauswahl. Nach Echte Kerle wird man Carin C. Tietze in der französisch-deutschen Produktion Abenteuer vom Rio Verde - mit Mario Adorf in Venezuela gedreht - und in der kanadischen Serie White Fang sehen können.


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